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Malediven

Ankommen und Entspannen


Um dem grauen Deutschland zu entkommen und den Vitamin B- Speicher zu füllen, muss man im Winter schon eine weite Reise auf sich nehmen. Sehr spontan entschlossen wir uns im November, auf die Malediven zu fliegen. Denn Nein, ich würde nicht bis zur Hochzeitsreise warten, um mir diesen Traum zu erfüllen! Ein günstiger Flug (Oman Air) und ein gutes Angebot im Ressort Embudu Village machten dies möglich.


Wichtig zu wissen ist, dass die Malediven ein islamischer Inselstaat sind. Das bedeutet zunächst, dass auf den einheimischen Inseln Bikini-Tragen verboten ist. Das heißt an den Stränden sind tatsächlich nur Burkinis erwünscht. Daher war für uns klar, dass wir auf eine Touristeninsel gehen würden. Auch wenn uns das Abenteuer und der Kontakt mit den Einheimischen auf einem "local island" sehr gereizt hätten. Außerdem gibt es Alkohol nur an den Hotelbars und ist ziemlich teuer. Der Import von ALkohol ist streng verboten. Bei der Einreise werden die Koffer nach Alkohol kontrolliert, wir haben es aber dennoch geschafft, einen schönen Duty-Free-Rum zu importieren ;-)


Bei der Inselwahl sollte die Entfernung zum Flughafen in Betracht gezogen werden. Ist die gewünschte Insel weit von Male entfernt, muss entweder ein Speedboat oder Wasserflugzeug (teuer) genommen werden. Die Malediven bestehen aus knapp 1.200 Inseln, davon sind etwa 80 reine Touristeninseln und 220 sogenannte Einheimischen-Inseln, die seit kurzem auch von Touristen besucht werden können. Der große Rest der Inseln ist scheinbar unbewohnt.


Nach unserem langen Flug (München- Muskat - Sri Lanka-Male) kamen wir in Male, der kleinsten Hauptstadt der Welt an. Beim Anflug war ich schon total begeistert von den vielen kleinen Inseln im großen Indischen Ozean. Das sah total krass aus von oben.


Anflug Malediven


Unser Resort Embudu Village befindet sich im Süd Male Atoll und istnur eine 30 minütige Bootfahrt vom Flughafen in Male entfernt.


Der erste Eindruck von der Insel war überragend. Wir legten an dem Haussteg an und liefen darüber auf die kleine Insel, die für 10 Tage "unsere" sein würde. Bereits vom Steg aus sahen wir kleine Haie, die dicht am Ufer Fisschwärmen hinterher jagten. Ich zog meine Schuhe aus- und bis zum Abflug nicht mehr an. Die ersten Schritte im weißen Sand fühlten sich himmlisch an. Das türkise Meer, die Palmen, Frangipani Blüten und kleinen Bungalows. Ich fühlte mich wie im Paradies. Etwas vergleichbares hatte ich noch nie gesehen.


In den nächsten Tagen haben wir viel geschlafen, gelesen und jeden Tag mehrmals geschnorchelt. Die Unterwasserwelt war so bunt und vielseitig. Das tolle ist, dass es ein House Reef gibt, was bedeutet, dass das Riff von der Insel aus sehr einfach erreicht werden kann. Man muss nur etwa 50 Meter vom Strand ins Meer schwimmen und schon kann man wunderschöne Korallen, Fische, Schildkröten, Rochen und Haie beobachten.



Ich hatte anfangs Bedenken, ob es mir auf den Malediven wohl langweilig werden würde. In der Regel bevorzuge ich Kulturreisen und kann es nicht abhaben, Tage lang nur am Strand zu liegen. Aber auf Embudu Village wurde es mir gar nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe mich so gut entspannt und erholt wie noch nie. Der Fakt, dass wir weder Fernseh noch Internet hatten trug seinen Teil dazu bei.


Sehr entspannte Nini

Ein Spaziergang um die Insel dauert etwa 45 Minuten. Was mir auch sehr gut an Embudu gefiel, war das die Insel nicht "klinisch sauber" war, wie es bei manchen Touristeninseln der Fall ist. Stattdessen lag hier und da mal ein Ast am Strand und es gab Plätze an denen man sich zurück ziehen konnte, ohne gleich von Kellnern oder anderem Personal belästigt zu werden.

Abends genossen wir die traumhaften Sonnenuntergänge und Cocktails auf dem schönen Steg.

Malediven- sehr gerne wieder! Nächstes mal testen wir dann eine andere Insel!

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